ST. LAURENTIUS UND AGATHA
OGGELSHAUSEN


 DISPOSITION

I.Manual C-f"

1.Bourdon
2.Prinzipal
3.Viola di Gamba
4.Doppelgedeck
5.Flute octaviante
6.Dolce
7.Rohrflöte
8.Octave
9.Mixtur

II.Manual C-f"


8.Geigenprinzipal
9.Liebl. Gedeck
10.Aeoline
11.Vox celestis
12.Salicional
13.Fugara
14.Flauto traverso 4


Pedalwerk C-d'

16.Subbass
17.Violonbass
18.Octavbass
19.Cello
20.Posaune


16'
8'
8'
8'
8'
8'
4'
4'
2 2/3'+2'+1 3/5'




8'
8'
8'
8'
8'
4'
4'




16'
16'
8'
8'
16'
Koppeln:

4 feste Kombinationen:
II/I, I/P, II/P, II/I 16', I 4'

I, II, III, IV
Registerschweller als Fußtritt
(mit genauer Anzeige über dem II.Manual)

Orgel Restaurierung - Kirche Oggelshausen

 

Die Orgel wurde als Opus 98 von der Orgelbaufirma Gebr. Späth, Ennetach, im Jahr 1905 erbaut. Das romantische Instrument blieb bis 1983 unangetastet und musste dann erhebliche Eingriffe in Form von "Aufhellungen und Verbesserungen" über sich ergehen lassen. Die allgemeine Vorgehensweise wurde von dem Grundsatz bestimmt, dass allem originalen Bestand Vorrang eingeräumt wird. Alle irreparablen Hinzufügungen wurden beseitigt. Erhabene, aber zweckentfremdete originale Stücke wurden wieder in ihre alte Funktion gesetzt. Bei der Reinigung wurden alle Anschriebe erhalten. Mittels Begasung des gesamten Kircheninnenraumes wurde eine Holzwurmbekämpfung durchgeführt. Dort, wo Wurmfraßlöcher in konzentrierter Form bei Holzpfeifen und Windladen austraten, wurden die Löcher mit einer Kanubawachs- und Bienenwachs-Mischung geschlossen. Spieltisch: Die Registerknöpfe und Koppeln sind in drei Etagen links und rechts der Klaviaturen in Form von verkürzten Spieltasten angebracht, die bei deren Betätigung nach unten gedrückt und eingerastet werden müssen. Die Austuchungen wurden nach Vorbild erneuert. Das I.Manual erhielt im Mittelbereich einen neuen Tastenbelag, alle übrigen Beläge wurden gereinigt und aufpoliert. Die Garnierung and den vorderen Führungsstiften wurde komplett erneuert. Wiederinstandsetzen des Registerschwellers.


zurück »